Kinnziehen im Sitzen ist eine einfache, aber sehr wirkungsvolle Übung zur Verbesserung der Kopf- und Nackenhaltung. Besonders bei Menschen, die viel sitzen oder am Computer arbeiten, kann sich eine nach vorne geschobene Kopfhaltung entwickeln, was langfristig zu Nackenschmerzen und Verspannungen führt. Durch regelmässiges Kinnziehen wird die tiefe Nackenmuskulatur gestärkt und die natürliche Ausrichtung der Wirbelsäule gefördert.
Die Übung ist schnell und unauffällig durchführbar, sogar während der Arbeit oder unterwegs. Sie hilft dabei, Spannungskopfschmerzen vorzubeugen und das allgemeine Körperbewusstsein zu verbessern. Auch Menschen mit Problemen an der Halswirbelsäule profitieren von dieser sanften, kontrollierten Bewegung.
Vorteile der Übung – Kinnziehen im Sitzen
- Korrigiert die Kopfhaltung
- Reduziert Nackenverspannungen
- Lindert Spannungskopfschmerzen
- Stärkt tiefe Nackenmuskeln
- Ideal bei Bildschirmarbeit
- Einfach überall durchführbar
Häufige Fragen zur Ausführung der Übung Kinnziehen im Sitzen
Welche Muskeln werden bei dieser Übung aktiviert?
- Longus colli – unterstützt das Kinnziehen und stabilisiert die Halswirbelsäule
- Longus capitis – beteiligt an der Beugung und Stabilisierung des Kopfes
- Sternocleidomastoideus – kontrolliert die Kopfposition
- Suboccipitales – kleine Muskeln zur Feineinstellung der Kopfhaltung
- Trapezius pars descendens – hält die Schulter bei der Bewegung in Position
Wie oft kann man das Kinnziehen im Sitzen durchführen?
Empfohlen wird eine Ausführung 2–3 Mal täglich, besonders bei Schreibtischarbeit.
Gibt es gesundheitliche Einschränkungen?
Wenn Schwindel, Kopfschmerzen oder Schmerzen in der Halswirbelsäule auftreten, sofort aufhören.