Die Nackenrotation mit gegenläufiger Brustwirbelsäulenrotation ist eine koordinative Mobilisationsübung, die gezielt die Beweglichkeit in der Halswirbelsäule sowie in der oberen Brustwirbelsäule verbessert. Dabei wird der Kopf in eine Richtung gedreht, während sich der Oberkörper in die entgegengesetzte Richtung bewegt. Diese entgegengesetzte Bewegung aktiviert tiefliegende Muskelschichten und fördert die funktionelle Rotation der Wirbelsäule.
Besonders geeignet ist diese Übung für Personen mit eingeschränkter Beweglichkeit im oberen Rücken oder bei einseitigen Nackenverspannungen. Durch die kontrollierte Rotation können muskuläre Dysbalancen ausgeglichen und der Bewegungsradius sanft erweitert werden. Sie kann sowohl präventiv als auch im Rahmen eines Rehabilitationsprogramms eingesetzt werden, da sie wenig Belastung erzeugt und eine bewusste Wahrnehmung der eigenen Haltung fördert.
Vorteile der Übung – Nackenrotation mit gegenläufiger Brustwirbelsäulenrotation
- Verbessert die Beweglichkeit der Hals- und Brustwirbelsäule
- Löst muskuläre Verspannungen
- Fördert die funktionelle Rotation
- Unterstützt eine bessere Haltung
- Sanft und gelenkschonend
- Ideal bei sitzender Tätigkeit
Häufige Fragen zur Ausführung der Übung Nackenrotation mit gegenläufiger Brustwirbelsäulenrotation
Welche Muskeln werden bei dieser Übung aktiviert?
- Sternocleidomastoideus – dreht und neigt den Kopf zur Seite
- Splenius capitis – unterstützt die Drehung und Streckung des Kopfes
- Trapezius (pars descendens) – stabilisiert und bewegt das Schulterblatt
- Rhomboidei – ziehen das Schulterblatt zur Wirbelsäule
- Erector spinae (obere Anteile) – unterstützt die Aufrichtung und Rotation der Wirbelsäule
Wie oft kann man die Nackenrotation mit gegenläufiger Brustwirbelsäulenrotation durchführen?
Empfohlen wird eine Durchführung 2–3 Mal täglich.
Gibt es gesundheitliche Einschränkungen?
Bei Schwindel, Schmerzen im Nacken oder Blockadegefühl sofort abbrechen.