Sitzendes Beckenkippen ist eine einfache, aber wirkungsvolle Übung, die besonders für Menschen mit Rückenproblemen oder langem Sitzen geeignet ist. Sie fördert die Mobilität der Lendenwirbelsäule, aktiviert die tiefliegenden Bauchmuskeln und verbessert die Beckenhaltung. Durch wiederholtes Kippen des Beckens wird die Durchblutung im unteren Rückenbereich angeregt, was zur Linderung von Schmerzen und Verspannungen beiträgt.
Diese Übung ist besonders beliebt bei Büroangestellten und älteren Menschen, da sie ohne Ausrüstung durchgeführt werden kann – direkt auf einem Stuhl oder Hocker. Zusätzlich hilft sie, das Körperbewusstsein zu verbessern und Fehlhaltungen zu korrigieren. Die Bewegung ist leicht durchzuführen und kann mehrmals täglich als kleine Ausgleichsübung in den Alltag integriert werden.
Vorteile der Übung – Sitzendes Beckenkippen
- Verbessert die Beweglichkeit der Lendenwirbelsäule
- Aktiviert tiefe Rumpfmuskeln
- Unterstützt die Haltung
- Reduziert Rückenschmerzen
- Fördert Körperbewusstsein
- Ideal für langes Sitzen
Häufige Fragen zur Ausführung der Übung Sitzendes Beckenkippen
Welche Muskeln werden bei dieser Übung aktiviert?
- Transversus abdominis – stabilisiert die Wirbelsäule und hält die Körpermitte
- Erector spinae – richtet die Wirbelsäule auf
- Gluteus medius/minimus – unterstützt Beckenbewegung und Stabilität
- Iliopsoas – hilft bei der Beckenkippung nach vorne
- Rectus abdominis – kontrolliert das Abkippen nach hinten
Wie oft kann man das sitzende Beckenkippen durchführen?
Empfohlen wird die Ausführung 10–15 Mal täglich, besonders bei sitzender Tätigkeit.
Gibt es gesundheitliche Einschränkungen?
Bei akuten Rückenschmerzen oder Bandscheibenvorfällen nur nach ärztlicher Rücksprache durchführen.