Die modifizierte Seitstütz-Übung ist eine gelenkschonende Alternative zum klassischen Seitstütz, ideal für Einsteiger oder Menschen mit eingeschränkter Beweglichkeit. Sie zielt auf die Stärkung der seitlichen Rumpfmuskulatur ab und trägt wesentlich zur Stabilisierung der Wirbelsäule bei. Durch das Ablegen des unteren Knies wird die Belastung reduziert, ohne die Effektivität der Übung zu beeinträchtigen.
Diese Variante fördert eine gesunde Haltung, schützt den unteren Rücken und hilft bei der Linderung von Schmerzen, die durch eine schwache Körpermitte verursacht werden. Gleichzeitig verbessert sie die Körperspannung und unterstützt Alltagsbewegungen wie das Drehen, Heben oder Stabilisieren des Körpers. Die Ausführung ist einfach und sicher, aber dennoch kraftvoll in ihrer Wirkung.
Vorteile der Übung – Modifizierte Seitstütz-Übung
- Stärkt die seitlichen Bauchmuskeln
- Fördert eine stabile Wirbelsäule
- Entlastet den unteren Rücken
- Verbessert die Haltung
- Erhöht die Rumpfkraft
- Ideal bei Schmerzen durch Muskelungleichgewichte
Häufige Fragen zur Ausführung der Modifizierten Seitstütz-Übung
Welche Muskeln werden bei dieser Übung aktiviert?
- Obliquus externus abdominis – ermöglicht Rotation und seitliche Stabilisierung
- Obliquus internus abdominis – unterstützt die Rumpfstabilität
- Quadratus lumborum – stabilisiert das Becken und unterstützt die seitliche Bewegung
- Gluteus medius – sorgt für Hüftstabilität in der seitlichen Position
- Transversus abdominis – stabilisiert tief im Rumpf und entlastet die Wirbelsäule
Wie oft kann die modifizierte Seitstütz-Übung durchgeführt werden?
Empfohlen wird die Ausführung 2–3 Mal täglich.
Gibt es gesundheitliche Einschränkungen?
Bei Schmerzen in der Schulter oder im unteren Rücken sowie bei Instabilität der Hüfte sofort aufhören.